Förderer
Manu Dibango, Schirmherr des Projektes
Manu Dibango ist ein Saxophonist, Vibraphonist und Pianist aus Kamerun. Er entwickelte durch die Verbindung von Jazz mit traditioneller kamerunischer Musik und der populären kamerunischen Tanzmusik Makossa einen eigenen Musikstil. Mit Soul Makossa eroberte er in den Vereinigten Staaten die Charts. Es war der erste Number-One Hit eines afrikanischen Musikers in den USA. Der Refrain „mama-se, mama-sa, ma-ma-ko-ssa“, wurde von Michael Jackson und Rihanna benutzt, sowie in dem Album The Carnival von Wyclef Jean gesamplet. Manu Dibango hat im Laufe seiner Karriere mit zahlreichen Musikern gearbeitet, dazu zählen Fela Kuti, Herbie Hancock, Bill Laswell, Bernie Worrell, Youssou N´Dour und die Reggae-Musiker Sly & Robbie. Seit Beginn seiner Karriere setzt Dibango sich intensiv für die Belange des afrikanischen Kontinents ein und ist um kulturellen Austausch bemüht. Dafür wurde er 2004 von der UNESCO als „Künstler für den Frieden“ ausgezeichnet. Mehr Infos?
Marco Gödde; Dozent
Marco Gödde – Geschäftsleiter von entropie – verfügt über umfassende Erfahrungen in der Medien- und Veranstaltungsbranche. Er war sowohl auf Konzern- als auch auf Produzenten- und Agenturenseite erfolgreich tätig. Neben seinem Universitätsabschluß als Magister Artium hat er einen internationalen Abschluss als Master of Arts Erwachsenenbildung postgradual erreicht. Seit 1990 erarbeitet er Produktionen für ARD, WDR, MDR, RTL, Edel und Sony. Im Rahmen seiner Tätigkeiten für die BMG Bertelsmann Music Group in den 90igern konzipierte und inszenierte er die Live-Tourneen des Comedians Richie (Matze Knop), mit dem er noch heute als Personal Coach arbeitet, und betreute CD-Projekte mit Michael Mittermayer, Christian Wunderlich, Wolfgang Niedecken und Jürgen Zeltinger. 1998 verantwortete den Messeauftritt der BMG AG Wort auf der Popkomm, 1999 die Millenium Shows der DKV Deutsche Krankenversicherung AG. Als Spezialist kann Marco Gödde auf dem Gebiet der urheber- und leistungsschutzrechtlichen Beratung und Betreuung bezeichnet werden. Mehr Info?
Ilse Storb; Förderin
Ilse Storb ist eine deutsche Musikwissenschaftlerin und Musikpädagogin und die einzige Professorin für Jazzforschung in Europa. Sie studierte in Köln und Paris (Sorbonne) Romanistik, Schulmusik und Musikwissenschaften. Ilse Storb promovierte über Claude Debussy und schrieb ihre Habilitation über Dave Brubeck. 1971 wurde auf ihre Initiative hin das Jazzlabor an der Pädagogischen Hochschule in Duisburg, jetzt Universität Duisburg-Essen gegründet. Mit den zahlreichen Gruppen des Jazzlabors produzierte sie die LP Interaction und organisierte drei Kongresse, die sich der Jazzpädagogik und der improvisierten Musik widmeten. Seit ihrer Emeritierung engagiert sich Storb für die Gründung eines Instituts für Weltmusik. Sie pflegt dabei intensive Kontakte insbesondere nach Afrika. Im weiteren ist sie auch als Musikerin aktiv und unternahm im März 1994 eine Tournee durch Nigeria. 1989 gründete sie die Uni Duisburg Big Band, 1991 die Band Ilse and her Satchmos. Für die interkulturelle Vermittlung und ihren Einsatz für Weltmusik erhielt Storb 1998 das Bundesverdienstkreuz am Bande. Mehr Info?
Jonathan Rabanus, Dozent
In Bearbeitung.
Melane Musiq, Künstlerin
Spricht man von Melane, spricht man von einer Reise, die verzaubert. Sie ist die Brücke zwischen Deutschland und Afrika. Melane vereint europäische Instrumente mit denen des schwarzen Kontinents und ihre Songs sind leidenschaftlich, euphorisch und sanft. Ihre Musik ist „sweet“, gemacht aus frisch gebackenem Kuchen, einer Prise Jazz, einer Prise Salsa und einem Hauch Sokous. Heraus kommt der traditionelle afrikanische Musikstil aus Kongo-Brazzaville. Nach Tourneen durch viele Nachtclubs als Vocal-House, Jazz, Rock und Pop-Sängerin flossen viele Elemente in ihr jetziges Sein. So beendete sie die Suche nach ihrem inneren Herzen. Ihre Texte, die in Lingala (Amtssprache Kongo) gesungen werden, sind über die politischen Fragen, die Leiden, Armut und Ungerechtigkeit der "Dritten Welt", aber sie sind auch über das alltägliche Leben, Liebe und Freundschaft. Melane fühlte seit ihrer Kindheit eine magische Kraft. Sie wusste, dass sie von der Hand Gottes geführt wird. Eine weitere Leidenschaft von ihr ist die Gospel-Band "Predestination". Mehr Infos?
Ibrahim Guèye, MC
Ibrahim Guèye, Jahrgang 56, ist ein gebürtiger Senegalese. Er studierte Wirtschaft, Germanistik und Orientalistik an der Sorbonne in Paris, arbeitete von 1979 bis 1983 in Kairo und lebt seit Oktober 1983 in Düsseldorf, wo er als Wirtschaftsjournalist arbeitet. Als Aufsichtsratsvorsitzender des Afrikanischen Dachverbands NRW e.V. berät er Migrantenorganisationen in Sachen Rechts und Finanzen.
